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Die Form des Wienertor Centers folgt dem, von Göbl Architektur entwickelten, städtebaulichen Leitkonzept dieses Stadtteils von Krems. Den Anfang des Grundstücks markiert ein Turm, der als Landmark ausgebildet, die neue Entwicklung des Stadtgebiets einleiten soll. Zur Wienerstraße ist eine dreigeschossige Blockrandbebauung projektiert womit die Höhen der Umgebung aufgenommen werden. Mittels zweier Ost-West gerichteter Baukörper wird ein großzügiger Wohnhof geschaffen, der durch einen hohen und langgestreckten Baukörper von der Bahntrasse abgeschirmt wird. Das Projekt beherbergt unterschiedliche Nutzungen unter einem Dach. Die jeweiligen Bereiche erhalten eigenständige Attribute und sind daher von außen gut erkennbar. Gestalterisch werden sie mittels durchgehender Materialien, Farben und Konstruktionen zusammengeklammert, sodass gestalterisch eine Einheit entsteht. Wohneinheiten für verschiedene Wohnbedürfnisse, vom stundentischen– bis zum betreuten Wohnen, unterschiedlichste Büro-Räumlichkeiten, vom Klein- zum Großraumbüro und ein Med-Center finden ihren Platz in der Großform. Auch ein Nahversorger ist im Erdgeschoß untergebracht. Auf einer Fläche von 1000 m² kann hier der tägliche Bedarf an Lebensmittel gedeckt werden. Das Bauwerk ist zum Großteil als Stahlbetonkonstruktion projektiert. Die rückspringenden Dachgeschosse bzw. der Baukörper mit den Maisonetten sollen als Leichtbau mit vorgefertigten KLH-Elementen ausgeführt werden. Die äußere Hülle besteht aus großformatigen Glastafeln sowie verschiedenfarbigen Panelen und/oder Profilit-Gläsern. In die Glas- bzw. Panelfassade werden, entsprechend der jeweiligen Nutzung, Öffnungsflügel und Schiebeelemente eingesetzt. Die Dächer sind als begrünte Flachdachkonstruktionen konzipiert.

 

wtc wiener tor center 5

 

Kennzahlen:

Grundstücksfläche: 8.000 m²
Bebaute Fläche: 4.400 m²
Bebauungsgrad: 55 %
Bruttogeschoßfläche: 18.675 m²
Nutzfläche: ca. 14.300 m²

Wohnen: ca. 8.700 m²
Büros: ca. 2.200 m²
Med-Center: ca. 2.400 m²
Lebensmittelmarkt: ca. 1.000 m²

 

Ort: Krems
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Fritz Göbl, Andrès España, Alexander Enz, Roxana Clep, Oliver Ulrich

bürgerzentrum böheimkirchen

Ein Haupteingang ist an der Unteren Hauptstraße situiert und fungiert in erster Linie als Eingang zum Bürgerzentrum. Der zweite Haupteingang ist an der östlichen Gebäudeseite platziert und versteht sich primär als Zu- und Ausgang für Veranstaltungen aller Art. Der Platz außerhalb des östlichen Haupteingangs kann als Erweiterung des großen Veranstaltungssaales genutzt werden und dient darüber hinaus auch als Treffpunkt, Sammelplatz und Pausenbereich. Beide Haupteingänge sind durch ein großzügig angelegtes Foyer miteinander verbunden. So führt ein öffentlicher Weg durch das neue Gebäude,- lässt es zum aktiven Teil des Ortes werden und verbindet Hauptstraße und Park auf direktem Wege miteinander. Das Projekt ist als Stahlbetonskelettbau konzipiert. Die Geschossdecken sollen mit Bauteilaktivierung zum Kühlen und Heizen ausgestattet werden. In Bereichen des Erdgeschosses und bei Teilen der Obergeschosse soll eine zeitgemäße und funktionelle Fassadenkonstruktion in Form einer Pfosten/Riegelfassade – Structural Glazing, z.b. Schüco SFC 85 SG zum Einsatz kommen. Großteils aber ist eine vorgehängte Fassade mit Glasfaserbetonplatten, z.b. Rieder – Fibre C projektiert.

 

bild 6 boeheimkirchen

bild 7 boeheimkirchen

 

Ort: Böheimkirchen, Niederösterreich
Baujahr: Europaweiter Wettbewerb 2012, 2.Preis
Nutzfläche: ca. 3000m²
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Oliver Ulrich

wohn- und bürohaus lt 1

Das Corporate Building des neuen Büro- und Geschäftszentrum LT1 setzt durch Eleganz, Flexibilität und Zeichenhaftigkeit ein zeitgemäßes architektonisches Landmark in der Stadtlandschaft von St. Pölten. Das urbane Umfeld und die Neuinterpretation des ehem. Linzertors stellen zwei maßgebliche Orientierungspunkte bei der Konzeption dar. Der teilweise überdachte und autofreie Vorplatz wird durch die Integration in eine bestehende Flaniermeile wichtiges Element des öffentlichen Stadtlebens und mit Grüninseln, Bäumen, Sitzgelegenheiten sowie einem Gastronomiebetrieb ausgestattet. Über den zentralen Eingang gelangt man in eine lichtdurchflutete viergeschossige Halle. Die Aufteilung der Ausstellungsflächen im EG ist frei gestaltbar. Das statische System verzichtet auf tragende Innenwände und garantiert so maximale Flexibilität. Der Neubau ist als Stahlbetonskelettbau konzipiert, wobei im überwiegenden Bereich des Erdgeschosses und bei Teilen der Obergeschosse eine Pfosten/Riegel-Glasfassade zum Einsatz kommt. In den restlichen Obergeschossen ist eine vorgehängte, wärmegedämmte Fassade mit weißen Glasfaserbetonplatten geplant. Außenraffstoren aus beweglichen Lamellen schützen im Sommer vor Hitze und rufen die Assoziation einer digitalen Animation hervor. Unterstützt wird der fortschrittliche Charakter des Gebäudes durch einen laufenden LED-Schriftzug, der als individuell bespielbares Element besonders einprägsamer Teil der Fassade ist.


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Ort: St.Pölten
Baujahr: Geladener Wettbewerb 2011
Auftraggeber: LT1 Betriebs GesmbH
Bruttogeschossfläche: 5200 m² (incl. Garage)
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Fritz Göbl, Oliver Ulrich