Aufgrund der betrieblichen Erfordernisse entsteht ein neues Wirtschaftsgebäude mit Garagen, Obstkühlraum und Pavillon, Göttweigblick und Weingenuß inklusive. Die drei Funktionen sind von Osten nach Westen am schmalen Grundstück aneinandergereiht. Das langgestreckte Gebäude in Sichtbeton-Optik ist an seinen großen Bruder, den ‚Joe Keller‘ angelehnt. Ein ebenfalls mit Sichtbeton ausgeführter offener Unterstand im Westen, der aufgeständert in einem Retentionsbecken liegt, bietet Schutz vor der Witterung. Auf den zur Regenwasserretention begrünten Flachdächern werden Photovoltaikpaneele installiert.



Lageplan
Grundriss
Schnitt
Ansicht
Ort: Höbenbach
Baujahr: 2022-23
Auftraggeber: Winzerhof Familie Dockner
Nutzfläche: 865 m2
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Alexander Enz
Fotos: Robert Herbst
Mit dem Gemeindezentrum Burgauberg-Neudauberg wurde im Sinne der Ortsentwicklung ein Zeichen für die Region gesetzt. Basierend auf dem Wettbewerbsbeitrag hat sich die Gemeinde entschieden in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den Architekten auf Grund kurzfristig geänderter Grundstücksparameter am Ort unter dem Motto „Was braucht Burgauberg- Neudauberg wirklich“ das Projekt in einen neuen Kontext zu setzen.
Das Ergebnis zeichnet sich durch einen neuen multifunktionellen Ortskern, atypisch zu den regional verorteten
Streusiedlungen, aus. Unterschiedlichste Funktionen werden miteinander verwoben und vernetzt.
Dem Bestand von Kindergarten und Schule wird Rechnung getragen indem die Gemeindestraße in einen großzügigen Platz und eine Begegnungszone gewandelt wird. Um den Platz als zentrales Element entstand das Gemeindezentrum, das Gemeindeamt beherbergend mit den begleitenden Funktionen eines
großzügig ausgestatteten multifunktionellen Saals, einem Foyer mit öffentlichem Tourismusangebot und im Obergeschoss die Möglichkeit für einen CO-Working Space mit Start-Up Schwerpunkt. Unter dem Motto „Alles unter einem Dach“ und „Ein Platz für Alle“ entstanden der Dorfladen (Berglerladen) mit überdachter Verkostungsterrasse auf der einen Seite und weiters generationenübergreifendes Wohnen errichtet durch einen Bauträger (OSG). Der Vernetzung zwischen Jung und Alt, der Begegnung aller Generationen wird der Weg bereitet.











Lageplan
Grundriss EG
Grundriss OG
Ansicht West
Ansicht Ost
Querschnitt
Ort: Burgauberg-Neudauberg/ Burgenland
Baujahr: 2019 – 2021
Auftraggeber: Gemeinde Burgauberg-Neudauberg
Nutzfläche: 1500 m²
Entwurfsteam: Manfred Gräber, Miyako Nairz, Lukas Göbl, Alexander Enz, Jürgen Schweighofer
Photos: Bruno Klomfar
Inmitten der Weinberge, mit Blick auf die atemberaubende Hügellandschaft der Südsteiermark, sind die Apartments ‚an der Lage‘ mit ihrer geradlinigen Form perfekt in die Gegend einbettet. Die moderne Fassade schafft einen spannenden Kontrast zur Natur.
Alle 18 Apartments, in Größen ca. 35-85 m2, sind vollmöbliert und erhalten exklusiv zugeordnete Freiräume in Form einer Loggia, eines Balkons, einer Terrasse oder eines Eigengartens sowie aliquote Anteile an folgenden
und möblierten Allgemeinflächen: Beheizter Infinity-Pool inkl. Liegedeck, Gemeinschaftsterrasse/ Sonnendeck, Liegewiese, Relax-Bereich (Sauna, Dampfbad, Ruheraum) und Fitness-Bereich.
Für den eigenen Urlaub in der schönen Südsteiermark können die Apartments schon gebucht werden.


















Lageplan

Grundriss EG

Grundriss OG
Ort: Spielfeld-Straß, Hochgrassnitzberg, Steiermark
Baujahr: 2007-08, 2021-23
Frühere Nutzung: Hotel, neue Nutzung: Apartments
Nutzfläche: 1.150 m²
Auftraggeber: DGS & Stieglitz GesbR
Planung: 2005-07 g2plus Architektur, 2020-21 goebl architecture
Projektentwicklung, -management and -leitung: Lukas Göbl
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Miljan Stojkovic, Alexander Enz
Innenarchitecktur: MNA ZT
Photos: Bruno Klomfar
Die Umgebung des langen und schmalen Grundstückes wird durch die lineare Struktur des Bahngeländes und des Bahnhofsgebäudes bestimmt. Durch die Anordnung von lang gestreckten Baukörpern entlang der Bahn werden die vorhandenen Strukturen aufgenommen und fortgeführt. Die neu konzipierte Bebauung gliedert sich in drei Baukörper, die wie „Waggons“ entlang des Bahnhofsgeländes aufgereiht sind. Aufgrund der Lärmemission der Bahn bietet sich ein Laubengang-Typus an, wodurch eine schalltechnisch hochwertige Abschirmung nach Norden erreicht wird (Anordnung des durchgängigen Laubenganges als Pufferzone). Die Wohnungen sind somit durchgehend nach Süden orientiert. Die vertikale Erschließung erfolgt über drei Hauptstiegenhäuser mit Lift sowie eine Fluchtstiege an der Ostseite. Die Wohnungen werden über die nordseitig situierten Laubengänge erschlossen. Die Allgemein-Räume wie Fahrrad-, Kinderwagenabstellräume und Müllräume sind jeweils zentral im Bereich der Hauptzugänge im Erdgeschoss angeordnet. Im Mittelblock befindet sich im Erd-geschoss nordseitig eine Kellerersatz-Zone mit Abstellräumen und Trockenräumen. Die Wohnungen (Maisonetten) sind in diesem Bereich nach Süden vorgerückt und werden vom 1. Obergeschoss erschlossen. Weitere Abstellboxen befinden sich auf den Geschossen verteilt in den Laubengangzonen. Durch diese Anordnung ist kein Kellergeschoss notwendig, das Untergeschoss wird komplett als Tiefgarage genutzt. Gegen den Schienenlärm im Norden vom angrenzenden Bahnhof und den Gleisen wird durch den Erschließungsgang eine Pufferzone geschaffen. Die eigentliche schalltechnische Abschottung der Wohnungen erfolgt über die Stahlbetontrennwand zwischen Gang zu Wohnung. Die hochwertigen Wohnungseingangstüren sind verschwenkt vorgesehen, um nicht direkt von den restlichen Schallwellen, die den Puffer durchdringen, getroffen zu werden. Der Vorraum der Wohnung wird als „psychologische Schleuse“ vorgesehen, sodass in den Wohnbereich absolut keine Beeinträchtigung durch den Schienenverkehr im Norden gegeben ist. Mit dem vorgesehen Konzept ergeben sich südorientierte, Energie optimierte, helle Wohnungen ohne jegliche Beeinträchtigung durch den Schienenverkehr.









Lageplan

Grundriss EG

Ansicht

Schnitt
Ort: Tulln
Baujahr: 2020-22
Auftraggeber: GEDESAG
Nutzfläche: 5.900 qm²
Entwurfsteam: Fritz Göbl, Alexander Bolecek, Helga Heinl, Jürgen Schweighofer, Andres Espana, Lukas Göbl
Fotos: Bruno Klomfar
Die klassische Pavillonform, das Oktogon, wird für diesen Entwurf neu interpretiert: Die Ausrichtung nach wesentlichen Umgebungsparametern, die Anpassung an die Besonderheiten des Grundstücks sowie funktionale Überlegungen und die Einführung eines Atriums verformen das Oktogon im Hinblick auf einen räumlich und funktional optimalen Baukörper. Das Erdgeschoß gliedert sich in einen extrovertierten Bauteil, der sich in Richtung Garten öffnet und die Verkaufs- und Kostbereiche beherbergt, sowie in einen introvertierten Teil, in dem das Büro, die Küche, Nebenräume und ein privater Eingang angeordnet sind. Das Atrium belichtet und belüftet die Verkaufs- sowie Kostbereiche zusätzlich. Im Obergeschoß ist ein großzügig angelegter und auf das Stift Göttweig ausgerichteter Weinerlebnisraum realisiert. Das Gebäude ist als Betonbau konzipiert. Der Pavillion hat eine Fassade aus Sumpfkalk-Glattputz.












Lageplan

Grundriss EG

Schnitt

Ansicht
Ort: Hollenburg, Niederösterreich
Baujahr: 2018-2020
Nutzfläche: ca. 330m²
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Miljan Stojkovic, Oliver Ulrich
Photos: Bruno Klomfar
Die bestehenden, vormals getrennten Einheiten Volksschule, Kindergarten und Kindertagesstätte werden miteinander funktional verknüpft, räumlich erweitert und barrierefrei zugänglich gemacht. Die unter Denkmalschutz stehende alte Volksschule aus dem 16. Jahrhundert mit Erweiterungen aus dem 18. Jahrhundert wurde behutsam saniert, bautechnisch ertüchtigt und in das Gesamtensemble integriert. Der vorliegende Entwurf reagiert auf die Aufgabe mit der Einführung eines dreigeschoßigen Bindeglieds, welches vom bestehenden Parkplatz barrierefrei betreten werden kann. Auf diesem, nun optimierten Parkplatz wird Platz für 18 Stellplätze geschaffen. Eine großzügige, lichtdurchflutete Eingangshalle empfängt Besucher sowie Nutzer und verteilt sie auf alle bestehenden Niveaus mittels eines Liftes und einer Stiege. Auf den jeweiligen Niveaus sind in diesem Bauwerk die gewünschten neuen Funktionen angeordnet: Im Erdgeschoß sind dies die Eingangshalle mit der Möglichkeit, eine Garderobe oder ein Empfangspult unterzubringen, sowie ein Verbindungsgang zum bestehenden Kindergarten. Im 1. Obergeschoß befindet sich die Zentralgarderobe für ca. 100 Schüler und im 2. Obergeschoß werden ein Lehrerzimmer, das Direktionsbüro und ein Besprechungsraum untergebracht. Im Erdgeschoß der alten Volkschule wurde einerseits eine Schülerhort eingebaut, andererseits ein multifunktional nutzbarer Raum für die Gemeinde, z.B. als Seniorentreff oder als Raum zum Musizieren geschaffen. Der Karner, der vom Kirchenplatz betreten werden kann, wurde in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt. Die Erweiterung des Kindergartens wurde am Grundstück des bestehenden Kindergartens, welches nun durch den Verbindungsgang an das Haus der Begegnung angeschlossen ist, realisiert. Am Ende des Ganges wurde eine neue Zugangssituation geschaffen, von der alle bestehenden und die zusätzliche Kindergartengruppe sowie ein Multifunktionsraum erreicht werden können. Mit dem Ziel, einen optisch hochwertigen und unmittelbar als Neubau ablesbaren Baukörper zu realisieren, wurden die neuen Gebäudeteile, allen voran das Bindeglied zwischen Schule und alter Volksschule, in dunklem Putz in historischer Putztechnik ausgeführt – Einfärbung mit Holzkohle. Der sommerlichen Überhitzung wird mittels eines außenliegenden, textilen bunt gestalteten Verschattungssystems entgegengewirkt. Die bestehenden, teils denkmalgeschützten Gebäude wurden saniert und durch die neuen Nutzungen revitalisiert. Gemeinsam mit dem Neubau wurde ein optischer Dreiklang “Schule – Bindeglied – Alte Volksschule” hergestellt.















Lageplan

Grundriss EG

Grundriss OG 1

Ansicht

Schnitt aa

Schnitt bb
Ort: Lengenfeld
Baujahr: 2018-2019
Auftraggeber: Gemeinde Lengenfeld
Nutzfläche: ca. 1100 m²
Entwursteam: Lukas Göbl, Andrés Espana, Miljan Stojkovic in Zusammenarbeit mit Architekt Franz Gschwantner
Photos: Bruno Klomfar
Die Wohnhausanlage Groß-Enzersdorfer Straße
Der Haupteingang des Gebäudes liegt an der Groß-Enzersdorfer Straße. Der Baukörper an der Straße ist als „Schild“ geplant, der die Wohnbereiche von Emissionen des Verkehrs abpuffern soll. Der Straßen- wird mit dem Hof Trakt über eine axial positionierte, freitragende Brückenkonstruktion – das Rückgrat des Hauses – verbunden. Die innovative Erschließung, die als Kombination von Spänner- und Laubengang-Typologie entworfen wurde, ermöglicht wirtschaftliche Grundrisse und die Erschließung aller Wohnungen beider Baukörper mit nur einem Lift sowie einem vollwertigen Stiegenhaus.
Das Freiraum-Angebot reicht von privaten, kaum einsichtigen Rückzugsbereichen in Form von Loggien, Terrassen und Eigengärten über halbprivate bzw.- halb-öffentliche Bereiche (Platz zwischen den Baukörpern, Gemeinschaftsraum) bis hin zu öffentlichen Zonen (Fußweg, Vorbereich an der Groß-Enzersdorfer Straße).
Das Wohnungsangebot reicht von sehr kompakten Kleinwohnungen über Wohnungen mit konventionellen Zuschnitt zu Sondertypen und Penthäusern in den oberen Geschoßen. Alle Wohnküchen der 59 Wohnungen sind Richtung Innenhof orientiert und bieten damit vielfältige Wohnqualitäten und unterstützen eine durchmischte, lebendige Nachbarschaft. Die architektonische Gestaltung der Balkone schafft eine Erweiterung des Wohnbereiches ins Grüne – das sogenannte “Zimmer im Freien”. Die Fassadenentwicklung thematisiert zwei unterschiedliche Atmosphären: Die Nordfassade zur Straße ist minimalistisch und ohne Freiräume gestaltet. Alle anderen Hüllflächen sind „extrovertiert“ gestaltet und weisen einen hohen Fensteranteil auf.








Lageplan
Grundriss 3. OG

Schnitt

Ansicht
Ort: Wien, Donaustadt
Baujahr: 2019-2022
Auftraggeber: ARWAG/MIGRA-Gruppe
Wohnnutzfläche: 4.000 m²
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Alexander Enz, Nemanja Kocic, Todor Atanasov
Photos: Bruno Klomfar
Der vorliegende Entwurf reagiert subtil auf das Volumen und die Höhenentwicklung der Umgebung und leistet einen baukulturellen Beitrag zur Gegenwartsarchitektur. Durch die Möglichkeit, bei gleichbleibender Traufenhöhe ein Geschoß mehr als bisher unterzubringen, wurde der Gebäudeteil zum Rathausplatz hin abgetragen und durch einen Neubau ersetzt. Der Trakt, der die Stadtbibliothek und das Bauamt beherbergt wurde umgebaut und soll als „Fachärztehaus“ genutzt werden. Der Haupteingang führt in eine zentrale Halle, von der aus die Amtsräumlichkeiten, Serviceeinrichtungen und die Arztordinationen erschlossen werden. Die Büros sind großzügig dimensioniert, flexibel bespielbar und durch Möbelwände, die auch als Stauräume dienen, voneinander abgetrennt. Ein Luftraum in der Mitte erstreckt sich über alle drei Geschoße und wird von einem Glasoberlicht bekrönt. Dieses Element bringt nicht nur mehr Licht, sondern verbindet auch die Geschoße zu einer räumlichen Einheit. Ein zweigeschossiger transparenter Steg verbindet den Neubau mit dem Fachärztehaus samt Stadtbibliothek. Diese Einheit kann auch außerhalb der Amtsstunden bespielt werden, ebenso der im 2. OG situierte Sitzungssaal samt gedeckter Terrasse. Dieser Saal bietet sich auch für Hochzeiten, Vorträge, Seminare u. ä. an. Der bereits bestehende Trakt erhält eine neue Fassade, die aus Holzfertigteilen besteht, vor welchen Schiebeelemente aus Leichtmetall angebracht wurden. Das Volumen des Neubauteils inkl. der Dachschräge wird von einer vorgehängten Leichtmetall-Fassade eingehüllt. Diese dreidimensionale, topografische Hülle wurde aus Fassadenelementen der umgebenden Häuser der vorvorigen Jahrhundertwende hergeleitet. Die Fassadenöffnung des Hauptzuganges erstreckt sich über zwei Geschoße und wird von einer Glasspange samt Rathausaufschrift optisch zusammengehalten.












Grundriss EG

Grundriss OG 1

Grundriss OG 2

Ansicht Rathausplatz

Ansicht Kremser Straße

Schnitt
Ort: Herzogenburg, Niederösterreich
Baujahr: 2016 – 2018
Auftraggeber: Stadtgemeinde Herzogenburg
Nutzfläche: ca. 2000 m²
Entwurfsteam: Fritz Göbl, Lukas Göbl und Andrés España in Zusammenarbeit mit Architekt Richard Zeitlhuber.
Örtliche Bauaufsicht: Architekt DI Josef Ruhm
Photos: Bruno Klomfar
Der Tower of Power in Wien Brigittenau ist eine öffentlich zugängliche Tankstelle für Elektrofahrzeuge und wird von Wien Energie betrieben. Er ist auch als Lehr- und Forschungsobjekt konzipiert und wurde zum Großteil von den KursteilnehmerInnen des BFI Wien gemeinsam mit führenden Firmen der E-Mobilitätswirtschaft errichtet. Vier Pkws und vier E-Bikes können über verschiedene Ladesysteme mit elektrischer Energie versorgt werden. Zwei der urtümlichsten architektonischen Gesten, das Dach und der Turm, werden formal miteinander verbunden und schaffen einen Bautypus, welcher dem Projekt eine markante Form zuweist. Die technischen Bauteile zur Energiegewinnung bilden sich ebenso in der Gestaltung ab: Eine Windturbine sitzt mittig im Turm und die PV-Anlage ist an der Fassade in Form eines Shed-Dachs ablesbar. Dieses Dach bietet Witterungsschutz, spendet Licht beim Auftanken und nimmt 130 m² Photovoltaikpaneele auf. Darunter finden die wesentlichen funktionellen Bestandteile der Tankstelle Platz – die Ladestationen. Das Gebäude selbst ist eine Stahlkonstruktion und mit Aluminiumpaneelen verkleidet. Der Tower of Power ist direkt an das Wiener Stromnetz angebunden: Produziert er einen Energieüberschuss, wird dieses Plus in das Netz eingespeist. Umgekehrt bezieht die E-Tankstelle bei Bedarf Energie aus dem Netz. In Summe wird nicht mehr Energie an die Autos und Fahrräder abgegeben, als vom Tower of Power selbst produziert wird.








Lageplan
Grundriss EG
Dachdraufsicht

Ansicht

Schnitt

Schnitt
Ort: 1200 Wien
Auftraggeber: bfi Wien
Entwurfsteam: Lukas Göbl, Oliver Ulrich, Andres Espana, Alexander Enz
Statik: Bollinger + Grohmann
E-Planung: Sikom-Essra
Weitere, an der Konzeption Beteiligte: ABB, SEW, PVT, BFI-Abteilungen (Johann Gettinger, Gerald Lippitsch, Wilfried Ranegger, Roman Striok, u.a.), Schiffbautechnische Versuchsanstalt – Clemens Strasser
Fotos: Bruno Klomfar
Mit der Weinkellerei Winzerhof Dockner entstand ein modernes Wirtschaftsgebäude zur Optimierung des Betriebes im Sinne der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Auf dem langgestreckten Grundstück, das von Osten nach Westen orientiert ist, wurde ein im Grundriss rechteckiger Baukörper platziert. Das UG des neuen Wirtschaftsgebäudes ist zur Hälfte in den stark fallenden Hang eingebaut. Drei Höhenbereiche gliedern das Gebäude. Im Westen befindet sich eine aus dem Gelände gehobene Terrasse. Sie bildet die Überdachung für einen Vorplatz mit abgesenkter Laderampe im UG. An die Terrasse anschließend erhebt sich die Schauweinkellerei und wird von einem flachgeneigten Zeltdach bedeckt. Ein flaches Bogendach überspannt im östlichsten Teil den Fuhrpark und das Presshaus. Im UG sind betriebliche Räume wie folgt angeordnet: Vom Vorplatz gelangt man ins Palettenlager, welches für ca. 1300 Paletten ausgelegt ist. Weiters sind eine Flaschen-Füllstraße und ein Tanklager in den Hang hineingebaut. Alle Wände sind in Sichtbeton ausgeführt. Im OG werden goldbeschichtete Paneele zur Innendämmung verwendet, im UG wird mit Standard-Paneelen gedämmt. Außen gibt eine aufgebogene Wand mit dem Schriftzug „Josef Dockner“ den Weg in das Innere frei. Die eingetretene Gesellschaft erwartet ein mit Holzfässern und Stahlbehältern gefüllter Raum, der in der Mitte von einem Atrium durchstoßen wird. Zielgerichtet eingesetzte Fensteröffnungen geben Blicke in die Landschaft frei, Lichtschienen setzen die Fässer in Szene. In diesem Raum, dem Herzstück der Anlage, ist eine Verkostungsecke mit Schank situiert.













Lageplan

Grundriss EG

Grundriss OG

Längsschnitt

Ansicht

Ansicht und Querschnitt
Ort: Ortsstraße 30, 3508 Höbenbach
Baujahr: 2016 – 2018
Auftraggeber: Winzerhof Familie Dockner GmbH
Nutzfläche: 3500 m²
Entwurftsteam: Lukas Göbl, Fritz Göbl, Miljan Stojkovic, Andrés España, Oliver Ulrich
Photocredit: Bruno Klomfar